Wie beginnt man eine neue Website, die sich ausschließlich dem Hobby fotografieren widmen soll? Oder besser gesagt, worüber schreibt man den ersten Beitrag? Am besten löse ich mich von der Vorstellung, dass die ersten Leser dieses Blogs mich sowieso schon kennen – meine Kameraausrüstung, meine Vorlieben beim Fotografieren usw. Dann kann ich so anfangen, als ob ich zum ersten Mal überhaupt über mein Hobby Fotografieren schreiben würde.
Aber fangen wir trotzdem nicht bei Adam und Eva an. Nicht bei den Kameras, mit denen ich früher fotografiert habe. Das alles könnt ihr unter Foto-Historie auf meiner anderen Webseite nachlesen. Aktuell benutze ich vorwiegend zwei Kameras und davon besonders gern die Canon EOS R7. Die andere ist die Nikon Zfc. Beides sind Kameras mit APS-C Sensor (bei Nikon heißt er DX-Sensor). Ich mag die APS-C-Sensoren, weil sie die Kameras klein und handlich machen, qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern und gerade in der Tierfotografie einen im Vergleich zum Vollformatsensor nicht zu unterschätzenden Zoomfaktor haben. Dazu kommen wir später.

Warum gerade diese beiden Kameras?
Die Nikon Zfc habe ich mir 2021 gekauft. Ich mag nicht nur den Retro-Look, sondern die Tatsache, dass man sie wegen der vielen Rädchen ganz intuitiv bedienen kann. Ich fotografiere mit dieser Kamera fast ausschließlich im manuellen Modus, einschließlich der manuellen ISO-Einstellung, weil es so einfach ist. Sie hat einen Sucher, der für mich unverzichtbar ist, aber auch einen klapp- und schwenkbaren Monitor. Sie besitzt einen 21-Megapixel-Sensor, der leider nicht stabilisiert ist. Das kannte ich schon von meinen früheren Sony-Kameras und muss es durch stabilisierte Objektive ausgleichen (zumindest bei den Objektiven mit längerer Brennweite). Mehr will ich dazu nicht herunterbeten. Man kann das alles unter den technischen Daten im Nikonstore nachlesen. Aus optischen Gründen – wegen des Retrolooks – verzichtet die Zfc auf einen ordentlichen Handgriff. Den habe ich mir nachträglich von Small Rig zugelegt und bin damit sehr zufrieden.


Die Canon EOS R7 ist 2022 dazugekommen und mit ihr habe ich mich von meinen Sony Kameras getrennt. Ausschlaggebend waren zwei sehr spezielle Möglichkeiten:
- Der RAW-Burst-Modus
- Das kamerainterne Fokusstacking
Da ich gern Makroaufnahmen mache, fand ich es einfach perfekt, dass die Kamera das Fokusstacking selbst durchführt. Normalerweise braucht man dafür ein extra Programm. – Den RAW-Burst Modus habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Er wird spätestens dann zum Einsatz kommen, wenn bei uns im Garten wieder Jungvögel einziehen und von den Eltern gefüttert werden. Beides werde ich später mit den passenden Fotos näher erklären.
Die Canon EOS R7 ist stabilisiert und damit für Wildlife mit längeren Brennweiten perfekt einzusetzen. Der Sensor ist mit 32 Megapixeln für APS-C etwas überdimensioniert, was sich leider bei Low-Light-Aufnahmen durch frühes Rauschen bemerkbar macht. Dieses Problem war mir vorher nicht wirklich bewusst, hätte mich aber vom Kauf der Kamera nicht abgehalten. Inzwischen habe ich dafür das hervorragende Programm Topaz Photo AI auf dem Rechner, mit dem ich verrauschte Bilder in den Griff bekomme.
Darüber hinaus hat die Canon R7 ebenfalls alles, worauf ich Wert lege, und noch sehr viel mehr , was ich möglicherweise nie benutzen werden. Aber warten wir es ab. Technische Daten bei Interesse bitte direkt bei Canon nachlesen oder auf einer der vielen Testseiten im Internet. Ich lese gerne bei digitalkamera.de nach.
Resümee für heute
Aus der Vorstellung meiner Kamera hat sich vermutlich schon ergeben, dass ich am liebsten Tiere fotografiere und Nahaufnahmen mache. Andererseits gehe ich gerne mit der Kamera spazieren und mache dabei natürlich auch Landschaftsaufnahmen. Deshalb kann und will ich mich nicht auf Schlagworte wie „Wildlifefotografin“ oder dergleichen festlegen lassen. Naturfotografin käme noch am besten hin. Originell fand ich die Bezeichnung, die sich Thomas Schwerdt gegeben hat „Draussen-Fotograf„. Das trifft es auf den Punkt. Ich mag übrigens seine Youtube-Videos. Über meine bevorzugten Youtuber hinsichtlich Fotografie mache ich irgendwann einen eigenen Beitrag.

Canon EOS R7 mit RF 100-400 mm; f/8 – ISO 125 – 1/320 Sek – 400 mm

Canon EOS R7 mit RF 85 mm Makro F2; f/8 – ISO 100 – 1/250 Sek – Festbrennweite 85 mm
Ich habe das leere Schneckenhaus mit der Minischnecke im Inneren genau so vorgefunden; da wurde nichts manipuliert. Für Ausleuchtung habe ich das Schneckenhaus direkt auf die Oberfläche einer Videoleuchte gelegt.
Ich verdiene grundsätzlich nichts an den hier vorgestellten oder erwähnten Produkten.
Liebe Elke,
habe ich was übersehen ?
Deine neue Seite … oder wird das doch ein Blog sieht Richtig Toll aus.
Ich hab mich bis jetzt noch nie getraut so richtig neu anzufangen. In der czoczo.de steckt „Geschichte“ die man jetzt neu nie wiederholen kann.
Aber jetzt, mit dem so langen Erfahrung solche neustart bringt auch Vorteile. Alte last und Fehler die man jetzt vermeiden kann machen den Blog sichere für die Zukunft…
Ich muss schauen ob ich doch irgendwann nicht neu starte
Es wird eine zweite Seite, kein Mainzauber-Ersatz. Spätestens im nächsten Jahr werde ich Projekte wie dein Black & White sicher hierher verlegen, während andere wie der Naturdonnerstag im Mainzauber-Blog bleiben werden. Ich muss mich selbst noch ein bisschen sortieren 😉
Das Schneckenbild fasziniert mich immer wieder. Mir geht es ähnlich. Ich bin am liebsten in der Natur unterwegs und Makros sind auch meine stille Leidenschaft. Wenn ich aber wie letztes Wochenende mal irgendwo touristisch oder so unterwegs bin, gehe ich auch nicht ohne Kamera. Und in der dunklen Jahreszeit habe ich jetzt mal ein bisschen mit Langzeitbelichtungen rumprobiert.
Ich fotografiere seit ewigen Zeiten mit Nikon Kameras und bin letztes Jahr aus spiegellos umgestiegen, was ich noch nie bereut habe, nicht nur wegen des deutliche geringeren Gewichts.
Danke für deinen Kommentar, liebe Birte. Bin gerade am nächsten Beitrag – mal wieder Eichhörnchen *lach*. – Ich wäre sicher bei Sony geblieben, wenn die erschwinglichen Kameras nicht so hinter dem Fortschritt in der Kameratechnik zurückgeblieben wären. Sony lag mir einfach. Aber inzwischen komme ich mit der EOS R7 gut zurecht und die Nikon benutze ich auch recht häufig.
Das ist ein erster Testkommentar.
Und das die erste Antwort 😉
Dann teste ich mal, ob ich auf die Antwort antworten kann 🙂 Hab‘ einen schönen Tag, liebe Elke! Ich bin schon sehr auf die kommenden Inhalte dieses Fotografie-Blogs gespannt.
Liebe Grüße, Sandra!
Na, hat doch bestens funktioniert 😉 Mehr als vier Ebenen habe ich aber nicht eingerichtet. Aber das sieht auf dem Tablet auch schon blöd aus. Ich werde auf drei Ebenen zurückgehen.